eingestellt von Quirin Laubmeier am 13.10.2025
Im Oktober 2025 steht die Weltleitwährung im Fokus: Der US-Dollar verliert deutlich an Stärke – und das hat Folgen für Anleger im Euroraum. Der aktuelle Netfonds Newsletter analysiert die Ursachen, zeigt Chancen auf und beleuchtet, welche Rolle Gold als Stabilitätsanker spielt.
Nach Jahren der Stärke hat der Dollar 2025 deutlich nachgegeben – über 12 % gegenüber dem Euro im ersten Halbjahr.
Hauptgründe dafür sind:
Die hohe US-Staatsverschuldung (über 6 % des BIP)
Eine expansive Fiskalpolitik unter Präsident Trump („Big Beautiful Bill“)
Zinssenkungserwartungen in den USA, während die EZB eine Pause einlegt
Politische Unsicherheiten und Eingriffe in die Unabhängigkeit der Notenbank
Diese Entwicklungen schwächen das Vertrauen in den „Greenback“ – und eröffnen zugleich neue Chancen für Anleger in Europa.
Für Anleger im Euroraum hat die Dollarschwäche zwei Seiten:
Bestehende US-Investments verlieren an Wert (durch Wechselkurseffekte)
Neue Investitionen in US-Aktien oder -Anleihen werden attraktiver
Bei Anleihen bleibt das Zinsniveau in den USA mit rund 4,3 % im Vergleich zu 2,6 % in Deutschland interessant.
📉 Allerdings sollten Anleger Wechselkursrisiken stets im Blick behalten und prüfen, ob Währungsabsicherungen sinnvoll sind – insbesondere bei kurz- bis mittelfristigen Anleihepositionen.
In Zeiten schwächerer Dollar-Phasen spielt Gold eine immer wichtigere Rolle.
Es dient als Absicherung gegen Währungs- und Inflationsrisiken und wird verstärkt von Zentralbanken weltweit nachgefragt – besonders von China und Schwellenländern, die sich unabhängiger vom Dollar machen wollen.
💡 Für Anleger bedeutet das:
Ein gezielter Goldanteil im Portfolio kann Schwankungen ausgleichen und die Stabilität der Geldanlage erhöhen.
Ein schwächerer Dollar bedeutet nicht das Ende der US-Dominanz – aber er verändert die Spielregeln.
Wer jetzt strategisch denkt, kann profitieren:
durch globale Diversifikation,
Gold als Absicherung
und eine langfristige Sichtweise ohne kurzfristige Spekulationen.
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